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Amnesty InternationalSirenenalarm

Medienmitteilung07.02.2019

Wenn der Sirenentest zum Ernstfall wird

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An jedem ersten Mittwoch im Februar werden in der Schweiz die Sirenen getestet. Die Routineübung beeindruckt Schweizerinnen und Schweizer meist wenig. In anderen Ländern, wie zum Beispiel im Jemen, wäre man hingegen dankbar um Sirenen, die einen Angriff ankündigen. Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, unterstützte Jung von Matt/Limmat zusammen mit Radio 24 Amnesty International bei einer besonderen Aktion.

Seit dem 26. März 2015 werden bei Luftangriffen im Jemen ohne Vorwarnung Häuser, Schulen und Spitäler zerstört. Dieser noch immer andauernde Konflikt verschwindet zunehmend aus dem Bewusstsein der Schweizerinnen und Schweizer – er wird zu einem sogenannten «vergessenen Krieg». Zusammen mit Radio 24 nutzte Amnesty International den alljährlichen Sirenentest in der Schweiz, um an den andauernden Krieg in Jemen zu erinnern.

Kriegskulisse auf Radio 24

Zeitgleich zum Sirenentest um 13.30 Uhr hörte man auf Radio 24 Kriegsgeräusche aus dem Jemen. Amnesty International war am Zürcher Hauptbahnhof und am Bellevue mit Ständen präsent und übertrug das Radioprogramm über Musikboxen. Mit dieser Aktion wollte Amnesty International die Schweizer Bevölkerung für den Krieg im Jemen sensibilisieren; auch ging es um Unterstützung von Amnestys Engagement für den Schutz der Zivilbevölkerung im kriegsgebeutelten Land. Während es dort keine Sirenen gibt, die die Menschen vor den Bomben warnen, werden in der Schweiz, in der es seit 1847 keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr gab, jährlich die Sirenen auf ihre Funktionalität getestet.

Um vorgängig auf die Aktion aufmerksam zu machen, hat Jung von Matt/Limmat Werbebanner kreiert und diese in Onlinemedien und sozialen Medien platziert. Kernstück der Aktion war ein Dokumentarfilm, der die Situation im Jemen in bewegenden Bildern festhält. Zum Abschluss der Aktion gab Reto Rufer, Nahost-Experte von Amnesty International, auf Radio 24 ein Interview zum Konflikt im Jemen.